Das Katzenhaus oder auch „Katzendorf“ genannt beinhaltet ein kleinteiliges räumliches Konzept in einer wirtschaftlich erstellten Hülle über zwei Geschosse. Nahezu alle Katzen haben die Möglichkeit sich sowohl aussen als auch innen aufzuhalten. Im Erdgeschoss in Gehegen und im Obergeschoss – insbesondere für Wohnungs- bzw. Stadtkatzen – auf eingehausten Balkonen. Die Anordnung der Fenster an der Fassade der Aussenwände und der Balkone ist spielerisch in unterschiedlichen Höhen und zeichnet das Bild der unterschiedlichen Höhen von den Liegeflächen von Kratzbäumen nach. Hier sitzen und liegen die Katzen und füllen u.a. die Fassade mit Leben. Die kleinteilige und „dörfliche“ Struktur hat je Gruppe eine offene Wohnküche im Mittelpunkt. Hier ist der zentrale Ort sich zum einen für die Pfleger sich auszutauschen, als auch die Möglichkeit zu Besuchszeiten mit Besucher und Interessenten wie selbstverständlich ins Gespräch zu kommen. Das Katzenhaus präsentiert sich als transparent und nahbar und gibt dem Interessenten u.a. das Gefühl eine Katze aus einer intakten Umgebung und nicht „aus dem Sack“ zu bekommen. Die Auswahl der Materialien entwickelte sich aus der Erfahrung anderer Tierschutzprojekte. Insbesondere einen mehr wohnlichen Charakter zu schaffen und möglichst fungenfreie Oberflächen auszuführen waren in der Prioritätenliste ganz oben.